Beim Licht Energie sparen: Das kannst du tun

2022-12-08 12:23:04 By : Mr. Xinquan Chen

Glühlampen durch LEDs ersetzen – so lässt sich beim Licht viel Energie sparen. Aber es gibt weitere Möglichkeiten, den Stromverbrauch zu senken. Einige kennst du vielleicht noch nicht.

Zwischen 8 und 13 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in einem Haushalt macht Beleuchtung aus. Nur Elektrogeräte (Fernseher, Hi-Fi-Anlage, Rechner, etc.), die Waschmaschine, der Kühlschrank und die Elektroheizung „fressen“ über das Jahr betrachtet mehr Energie. Licht ist also nicht der größte Verbraucher in der eigenen Wohnung. Aber: Du kannst mit einfachen Mitteln und geringem Aufwand deine Stromrechnung reduzieren.

Seit über 10 Jahren ist der Verkauf von Glühlampen in Europa verboten. Es ist natürlich okay, wenn im Keller oder in der Abstellkammer noch eine solch alte Leuchte für Helligkeit sorgt, aber: Der Energiebedarf ist unverhältnismäßig. Zum Vergleich: Eine Glühlampe mit 800 lm benötigt 60 Watt, ein gleichwertiges LED-Leuchtmittel 9 Watt und teils sogar weniger. Bei dem Unterschied rentiert sich der Kaufpreis einer LED mit einer Lebenserwartung von mindestens 25.000 Stunden garantiert.

Im Jahr 2022 solltest du längst alle Glühlampen durch LEDs ersetzt haben. Gleiches gilt für Halogenlampen, die Hersteller übrigens seit dem 1. September 2021 in der EU nicht mehr verkaufen dürfen. Auch hier ist der Stromverbrauch teils 5- bis 10-mal höher als bei LEDs. Das Problem bei Halogenlampen ist aber die ebenfalls lange Lebensdauer, sodass sie in vielen Haushalten unverändert im Betrieb sind. Zum Beispiel 42-Watt-Lampen, die damals 60-Watt-Glühbirnen ersetzt haben. Nur auch hier ist der Energiebedarf aus heutiger Sicht viel zu hoch.

Weitere Tipps, um beim Licht Energie zu sparen, hast du hoffentlich bereits verinnerlicht. Zugegeben: Manches ist gar nicht so leicht…

Licht ausschalten: Du bist gerade nicht im Wohnzimmer? Aber wieso leuchtet dort noch die hübsche Stehlampe? Die Stromkosten senkst du am effektivsten, wenn du Lampen konsequent bei Nichtgebrauch ausschaltest. Das setzt etwas Umgewöhnung und Konsequenz voraus, ist aber auch recht schnell im Kopf verankert.

Saubere Lampen: Staubpartikel, aber auch Fette (in der Küche) lagern sich gerne an Leuchten und Lampenschirmen ab. Das mindert die Leuchtkraft. Es ist ratsam, zumindest sporadisch die Lampen mit einem Staubtuch und/oder feuchten Lappen zu säubern.

Energieeffizienzklasse prüfen: Auch bereits sieben oder acht Jahre alte LEDs können nicht mehr effizient sein. Vergleiche die Energieeffizienzklassen vorhandener Lampen mit aktuellen LEDs und finde heraus, ob sich noch ein Sparpotenzial durch den Kauf neuer Leuchtmittel ergeben könnte.

Bewegungsmelder: Zu Recht in längeren Fluren und Außenbereichen besonders beliebt sind Bewegungsmelder. Sie schalten das Licht ein, wenn du in den Korridor oder Garten gehst und schalten sich selbständig wieder ab, wenn in einer selbst definierten Zeit nichts passiert. Solche Sensoren sind nicht immer leicht zu installieren. Hier kann im Zweifel der Installationsservice Beleuchtung von Euronics behilflich sein.

Unnötige Lampen und versteckte Verbraucher: Lampen, die du nicht brauchst oder nutzt, müssen nicht an der Steckdose hängen. Viele Leuchten, zum Beispiel Deckenfluter oder Lampen mit nötigen Transformatoren, verlangen sogar kontinuierlich Strom (Standby). Trenne sie vom Netz, entsorge sie fachgerecht oder schalte sie mittels einer Steckerleiste mit Schalter oder einer Schaltsteckdose komplett ab. Versteckte Verbraucher spürst du mit einem preisgünstigen Energiekostenmessgerät auf.

„Doofe“ Lampen durch smarte ersetzen – das kann sich in vielerlei Hinsicht lohnen. Die Anschaffungskosten sind zwar relativ hoch und stehen im Widerspruch zum Wunsch, eigentlich Geld sparen zu wollen. Doch mittel- und langfristig profitierst du von zahlreichen Optionen zum Energiesparen beim Licht.

Laut Signify, Hersteller des smarten Lichtsystems Philips Hue, bieten intelligente Konzepte ein Sparpotenzial von bis zu 85 Prozent – im Vergleich zu regulären LEDs. Ein Wechsel von Glüh- und Halogen-Lampen zu smartem Licht ist also noch sehr viel sinnvoller.

Unter anderem diese Vorteile sorgen für geringere Kosten im Alltag:

Automatisierungen: Lass Lampen bei Nichtgebrauch dank Sensoren oder zu bestimmten Uhrzeiten ein- und ausschalten. Du vergisst oft, Leuchten abzuschalten? Das kann mit Automatisierungen nicht mehr passieren.

Individuelle Lichtfarben: Viele smarte Lampen verfügen über farbige LEDs. Diese bringen nicht nur Stimmung in die Wohnung, sondern du kannst auf diese Weise Strom sparen. Der Energieverbrauch ist bei farbigem Licht, zum Beispiel Blau oder Grün, geringer.

Licht dimmen: Viele Glühlampen und ältere LEDs lassen sich nicht dimmen. Die meisten smarten LEDs dagegen schon. Hier ist das Sparpotenzial besonders groß: Licht um 50 Prozent gedimmt führt im besten Fall zu 75 Prozent geringeren Stromkosten. Und: Gemütlicher ist es auch.

Fernsteuerung & Kontrolle: Auf Arbeit stellst du fest, dass in der Küche noch die Arbeitsplatte leuchtet? Dank smarter Technologie ist eine Fernsteuerung via App unterwegs kein Problem. Zudem behältst du den Überblick, welche Lampen in deiner Wohnung eingeschaltet sind. Auch im Urlaub.

Stromverbrauch messen: Einige smarte Lampen, zum Beispiel von WiZ Connected Light, können den aktuellen Stromverbrauch feststellen. Das geht mit normalen Lampen höchstens über Energiekostenmessgeräte (EKM) – aber meist nicht bei Leuchten mit regulären E14- oder E27-Fassungen.

Smarte Lichtsysteme bieten dir Flexibilität und sind zugleich eine angenehme „Spielerei“, mit der du mehr Wohlbehagen schaffst – und das bei einem womöglich niedrigeren Energieverbrauch.

Was kannst du noch tun? Wie wäre es damit…?

Tageslicht nutzen: Überdenke die Anordnung der Möbel in deiner Wohnung. Steht der Schreibtisch am Fenster, brauchst du auch im Winter ab und an keine zusätzliche Lampe. Weiße Deko-Elemente, freundliche Vorhänge und hell gestrichene Wände reflektieren das Tageslicht besser und lassen die Zimmer freundlicher erscheinen. Du benötigst so weniger künstliche Lichtquellen.

Fenster putzen: Wenn du das Tageslicht mehr nutzen möchtest, brauchst du auch saubere Fenster. Sie lassen das Sonnenlicht besser in die Wohnung.

Lampenschirme: Dunkle Lampenschirme „schlucken“ regelrecht das Licht. Stattdessen zu hellen und weiter geöffneten zu greifen, kann die Lichtausbeute gravierend erhöhen. Möglicherweise kannst du so LEDs dimmen oder musst in einem Raum weniger Lampen für eine gute Beleuchtung am Abend einschalten.

Kleine Lichtquellen: Statt eines großen, starken „Flutlichts“ im Wohnzimmer erzeugen kleinere Lichtquellen und eine punktuelle Beleuchtung mit direkter Ausrichtung – auf die Bereiche, in denen du dich aufhältst – eine stimmungsvollere Atmosphäre. Auch hier kannst du Strom sparen.

Komplett ausschalten statt „nur“ dimmen: Auch wenn gedimmtes Licht weniger Energie benötigt als die maximale Helligkeit, solltest du nicht benötigte Lampen komplett ausschalten. Gerade smarte Leuchten verbrauchen bei 0 Prozent Leuchtkraft bzw. im Standby-Betrieb rund 0,5 Watt. Besser ist es also, den klassischen Lichtschalter zu betätigen.

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Brauche Beratung LED‘ s (als Flurbeleutung) lassen sich nicht ganz ausschalten ,,glimmen“ nach wie eine Notbeleuchtung ist das normales Verhalten ? Mir wurde gesagt ich sollte ein ,,Löschglied“ einbauen ,können sie mir das erklären ??

Klingt mir jetzt nicht nach einem „normalen“ VErhalten, aber das lässt sich so pauschal nicht sagen. Ist das eine fertige Lösung wie Philips Hue? Oder sind das selbst eingebaute Lampen? Sind diese smart, also mit App-Steuerung etc.?

Normales Verhalten bei LED Leuchnittel. Es kommst durch lange Kabel/ Leitungen. Oder / und durch Schaltungen Wechsel- bzw. Kreuzschaltungen usw. Lass dir von einem Elektriker helfen bzw. beraten was zu tun ist. Nicht selber an dem Hausnetz herum basteln. Schade das dir Euronics keine Adäquate Hilfe und Antwort geben kann.

Im Text empfehlen wir übrigens die Beleuchtungs-Experten von Euronics – die gibt es an sehr vielen Standorten und können bei komplexeren Problemen helfen. Natürlich auch adäquat. Wir können hier im Trendblog nicht auf alle individuelle Probleme eingehen – dafür sind das dann doch zu viele Themenbereiche, die wir hier auf der Seite abdecken.

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