Waigolshausen: Keine nächtliche Abschaltung der Ortsbeleuchtungen

2022-12-08 12:17:22 By : Mr. Jin Xu

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In der Gemeinde Waigolshausen wird es keine Nachtabschaltung der Straßenbeleuchtung geben. In der jüngsten Gemeinderatssitzung fand ein entsprechender Antrag von Bernd Pfeuffer nur drei Befürworter. Vorgeschlagen hatte Gemeinderat Pfeuffer, in der Zeit von Mitternacht bis vier Uhr morgens die Straßenlampen in den Orten abzuschalten, um Strom zu sparen und die Lichtverschmutzung einzudämmen. Verwiesen hatte Pfeuffer in diesem Zusammenhang auf das Beispiel anderer Gemeinden.

Wie Bauamtsleiter Christian Stütz ausführte, sprächen die Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde als auch die technische Umsetzbarkeit dagegen. Insbesondere wenn Kreuzungsbereiche und Hauptstraßen von der Abschaltung ausgenommen bleiben, sei dies technisch aufwendig und mit Kosten verbunden. Bürgermeister Christian Zeißner nannte einen unbeleuchteten Ort "gruselig" und wertete die Straßenbeleuchtung als allgemeinen Sicherheitsfaktor.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Lage bei der Energieversorgung sahen Bürgermeister und Verwaltung aber die Notwendigkeit, die Stromkosten bei der Ortsbeleuchtung zu senken. Unterbreitet wurde von Bauamtsleiter Stütz eine Umstellung der Straßenbeleuchtung in der Gemeinde auf LED-Technik. Von den insgesamt 460 Laternen sind aktuell nur 35 mit energiesparenden LED-Lampen ausgerüstet. Die anderen 425 seien noch mit 70 Watt Natriumdampflampen bestückt.

Vorgestellt wurden von Stütz zwei Umrüst-Varianten. Möglich wäre ein Austausch der Lampenköpfe als Ganzes, wobei diese allerdings erst neun Jahre alt seien. Die Kosten lägen bei circa 91.300 Euro. Alternativ könnten die Lampenköpfe andere Einsätze mit LED-Leuchtmittel bekommen. Diese Umrüstung sei sehr einfach und würde rund 23.400 Euro kosten. Beim aktuellen Strompreis würden sich diese Kosten laut Stütz bereits nach 1,8 Jahren amortisieren. Zudem sei die Lebensdauer der LED-Leuchten deutlich länger als die der bisherigen Lampen.

Der Gemeinderat sprach sich einstimmig für eine Umrüstung auf die günstigere Variante aus. Bezogen werden sollen die Einsätze mit 18-Watt-LED-Lampen von der ÜZ Mainfranken, die jahrelange Erfahrung mit LED-Leuchten habe. Sie seien kurzfristig lieferbar und günstiger als im Großhandel, sagte Stütz. Umgerüstet werden sollen die 425 Lampen so bald als möglich vom Bauhof.

Bekannt gab der Bürgermeister in nichtöffentlicher Sitzung gefasste Beschlüsse. Demnach hat die Firma "endura kommunal" den Auftrag für das Flächenpooling-Verfahren in den Windvorranggebieten erhalten. Für einen zweiten Sirenenstandort in Waigolshausen bekam die Firma "Hörmann Warnsysteme" den Lieferauftrag für eine elektronische Sirenenanlage. Außerplanmäßig angeschafft worden sei bereits ein gebrauchtes Ersatzfahrzeug für die Kläranlagen.

Jetzt doch nicht landwirtschaftlich, sondern gewerblich genutzt werden soll eine geplante Maschinen- und Lagerhalle neben dem Feuerwehrhaus in Waigolshausen, weshalb die Bauunterlagen dem Gemeinderat noch einmal vorlagen. Bei einer Gegenstimme erteilte das Gremium wie bereits im Januar das gemeindliche Einvernehmen. Nicht einverstanden zeigte sich damit Bernd Pfeuffer, weil wegen der geplanten Grenzbebauung die Abstandsflächen als auch der brandschutzrechtliche Abstand auf die gemeindlichen Grundstücke im Friedhofsbereich übernommen werden sollen.

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