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2022-12-08 12:25:14 By : Ms. caroline Huang

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Eine gute Alternative zu elektrischen Straßenlaternen? Eine Solarleuchte im Landkreis Bayreuth als Testmodell.

Eine gute Alternative zu elektrischen Straßenlaternen? Eine Solarleuchte im Landkreis Bayreuth als Testmodell.

Eine gute Alternative zu elektrischen Straßenlaternen? Eine Solarleuchte im Landkreis Bayreuth als Testmodell.

Das Pilotprojekt, das derzeit in Eckersdorf im Kreis Bayreuth umgesetzt wird, könnte in Zukunft die Straßenbeleuchtung verändern. Ohne Stromanschluss und großen Installationsaufwand wird dort nun ein dunkler Weg beleuchtet - mit einer Solarleuchte.

Gemeinsam mit den Stadtwerken Bayreuth erprobt die Gemeinde Eckersdorf im Landkreis Bayreuth solarbetriebene Straßenbeleuchtung im Rahmen eines Pilotprojekts. Bereits seit Juli wird eine Solarlaterne im Norden Eckersdorfs getestet, heißt es von der Gemeinde Eckersdorf.

Dunkle Ecken seien nachts oft ein Problem, da sich Verkehrsteilnehmer später sehen und manche Menschen in einer dunklen Umgebung unwohl fühlen. Doch überall Straßenleuchten aufzustellen, ist eine große Herausforderung für Kommunen, da ein Anschluss ans Stromnetz über viele hundert Meter sehr teuer sei, heißt es weiter. Eine nachhaltige Lösung für das Problem seien da Straßenleuchten, die mit Sonnenstrom leuchten, denn ein Anschluss ans Stromnetz ist in diesem Fall nicht nötig.

Eine dieser Laternen haben die Stadtwerke Bayreuth nun in Eckersdorf aufgestellt, am Fuß- und Radweg "Rathausstraße-Hohe Straße". Zwischen der Kreisstraße BT14 und dem Ortsteil Forst erhellt eine vier Meter hohe Solarleuchte mit Photovoltaikmodul seit Ende Juli die Umgebung. Da die Energie nachts gebraucht wird, wenn keine Sonne scheint, befindet sich in der Laterne ein Akku, der den erzeugten Strom speichert, so die Gemeinde. Der Verbrauch selbst sei gering, weil das Licht mittels stromsparender LED-Technik erzeugt wird. Diese sei gegenüber konventionellen Lampen deutlich insektenfreundlicher und erzeuge deutlich weniger Lichtverschmutzung, da das Licht viel gerichteter gelenkt werde.

Die Kosten von 5.000 Euro für das Pilotprojekt übernehmen die Stadtwerke Bayreuth. Die Leuchte soll laut Hersteller zehn Jahre wartungsfrei arbeiten, so Jürgen Bayer, Geschäftsführer der Stadtwerke Bayreuth. "Zudem ist sie in einem Temperaturbereich von -40 Grad bis +70 Grad einsatzfähig. Und sie ist schlau, denn sie regelt sich je nach Akkustand selbst, oder man kann ihr Energiemanagement händisch programmieren."

Mitte 2023 soll ein Fazit gezogen werden. "Danach hoffen wir, dass wir Eckersdorf und viele weitere Kommunen in der Region für diese neue Technik begeistern können", so Bayer weiter.

Tagsüber sammelt sie Energie aus dem Sonnenlicht - nachts gibt die Solarleuchte selbst Licht ab.

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Regionalnachrichten Franken vom 01.09.2022 - 10:30 Uhr

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